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beute

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  • Kulturfabrik Esch > 03.05.1996
  • Kulturfabrik Esch > 04.05.1996
  • Kulturfabrik Esch > 07.05.1996
  • Kulturfabrik Esch > 31.05.1996

dirk gindt

Um gegen die tragische Note des vorhergehenden Stückes ’der beste tag ‘ zu kontrastieren, präsentierte ILL 1996 die schwarze Komödie ‘Beute’ (Loot, 1965) des englischen Autors Joe Orton.

’Beute‘ war die erste Zusammenarbeit von ILL mit der Kulturfabrik asbl

Es handelt von den Möchtegern-Gangstern Hal und Dennis, die eine Bank überfallen und das Geld, da sie kein Versteck finden, in einem Sarg aufbewahren. Die aufgebahrte Leiche (Hals Mutter) landet im Wohnzimmerschrank. Unterdessen bemüht sich die kalt berechnende Krankenschwester Fay um die Gunst von Hals verwitwetem Vater. Das Auftreten des korrupten Inspektors Truscott von Scotland Yard bringt nur noch mehr Verwirrung ins Spiel.

Das Stück von Orton ist eine schonungslose Kritik an einer heuchlerischen Doppelmoral, an Staat und Kirche, an der Polizei und der herrschenden Auffassung von Sexualität. Für die groteske Farce ’Beute‘ bekam ILL erneut Lob von der Kritik. ’Es zeichnet sich hier eine neue, sehr begabte junge Generation von Schauspielerinnen und Schauspielern ab, von denen zu hoffen bleibt, dass sie die nötige Ausdauer besitzen, um weiterzuspielen und sich dementsprechend fortzuentwickeln.‘ (Robert Medernach in ’Zeitung‘ , 8.6. 1996).

Regie: Dirk Gindt Schauspiel: Marc Baum, Dirk Gindt, Marie-Paule Greisch, Marc Rollinger, Claire Thill, Florence Weber und Frank Wies. Musik: Laurent Schleck

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