id project

Wie man schon dem Titel entnehmen kann, dreht sich bei ID-Projekt alles um das Thema der Identität. Unterschiedliche Ausprägungen dieses Themas – Aspekte nationaler und europäischer Identität, sexueller, zwischenmenschlicher, sensorischer, manipulierter bzw. manipulativer Identität – werden thematisiert und verschmelzen zu einer vielschichtigen Performance. Zahlreiche Disziplinen kreuzen sich bei diesem von Angélique Arnould und Fabienne Lentz inszenierten Kunstereignis: Theater, Musik, Literatur, Tanz, Gesang und Lichttechnik.

Die artistische Verwirklichung beruht auf der Idee eines Dialogs zwischen Kunstdisziplinen, d.h. ein Dialog, wo sich verschiedene künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten suchen, wiederfinden und gegenüberstellen, ein Dialog also, der den Zuschauer in einen Moment der Identitätssuche miteinbezieht.

Der Entstehungsprozess began im Dezember 2003. Dieser basierte auf der Suche nach Text- und Bildmaterial und mündete schließlich in einem Skript, der die Schaffensgrundlage für die schauspielerische und musikalische Ausführung darstellte. Diese Vorgehensweise ermöglicht den Künstlern eine nahezu unbegrenzte Ausdrucksfreiheit, bloß geprägt vom inneren Zusammenhang der Performance.

Parallel hierzu wird ein Raum zur Verfügung gestellt, wo Maler, Fotografen und Kurzfilmproduzenten ihre Werke ausstellen können.

Inszenierung : Angélique Arnould, Fabienne Lentz Schauspieler : Claire Thill, Raoul Schlechter Tänzerin : Elena Vispi Sängerin : Gabrielle Kerschen Musik : moussevingt, Chris und Pol Belardi Licht : Judith Schmit, Karim Saoudi Text Labor : Luca Caregari, Katarina Antonovna Fotos : Boshua Video : Visual Delight Graphische Konzeption : Stéphane Meyers Produktion : Christian Rollinger